ich möchte den stellenwert und die bedeutung des kabaretts im allgemeinen, speziell in der kulturlandschaft österreichs, nicht überbewerten.
zumal der anspruch der protagonisten nicht über das eines hofnarrentums hinausgeht. oder, wie im falle von stermann und grissemann, eher das mittel der satire verwendet wird und die folge davon die ist, dass unverständnis und mißverständnis von seiten des publikums, einher gehen.
deren wöchentliche präsenz im tv trägt, meiner meinung nach, auch nicht unbedingt zur qualitätssteigerung bei. dasselbe gilt für dorfer....
was aber schon auffallend und bemerkenswert ist, dass kabarett sozusagen immer gegen rechts gerichtet ist und praktisch immer eher aus der linken ecke kommt.
hervorheben möchte ich hier im besonderen josef hader...
das was er bietet geht für mich weit über bloße unterhaltung hinaus, sondern ist schon vielmehr echtes, großes theater im kleinformat, verbunden mit großer schauspielkunst. wobei ich hier nicht seine rolle als brenner meine, zugegebenermaßen spielt er auch diesen großartig , sondern seine eigentlichen programme.
eine zuletzt von ihm geäußerte pointe veranlasste mich diesen beitrag zu schreiben:
"humanismus bringt nix und is für die fisch..... weil nämlich heinrich himmlers vater professor für altgriechisch war"