mein leben mit dem wein....
die initialzündung für mein interesse für wein gab ein glas barbaresco von gaja, von einem, mehr als zufriedenen gast,der mich auf einen plausch und ein glas des beschriebenen weines eingeladen hat. ich erinnere mich als es gestern gewesen wäre. ich dachte mir beim ersten schluck "was ist das jetzt gewesen" vor lauter verzauberung, verwunderung. bis zu diesem zeitpunkt machte ich mir nichts aus wein, keiner schmeckte mir, ich trank lieber bier oder long drinks....
und dann das....
ein weltbild wurde über den haufen geworfen...
und wie es so meine eigenart ist, wenn mich irgendwas begeistert, irgendwas fasziniert, dann muß ich alles wissen, alles lesen, alles sehen, alles schmecken und begreifen, im wahrsten sinne des wortes, und so begab es sich, daß ich anfing mich zu belesen, zu besuchen. ( kollwentz war das erste weingut welches ich besuchte, just an dem tag, an dem rudi nierlich sein leben, aufgrund zu ambitionierter fahrweise, mit dem auto ließ).
jedenfalls begann ich mir einen weinkeller anzulegen, mit allem was das herz so begehrt, alles was so rang und namen hattte und hat fand quartier in meinem keller.
und wie der von mir sehr bewunderte alois v. stangl einmal sagte "weinwissen kann man sich nicht anlesen, man muß es sich antrinken" machte ich mich daran dieser aussage und aufgabe gerecht zu werden.
ich erinnere mich daran viel lehrgeld bezahlt zu haben, in form von sinnlos zusammen gekauften, und auch enttäuscht getrunkenen weinen von, aus heutigem standpunkt aus betrachteten, irgendwelchen weingütern und jahrgängen.
aber....
aber ich erinnere mich auch an:
1990 honivogl hirtzberger
1989 ducru beaucaillu
1990 lafite
1990 cheval blanc
1985 "sori tildin"
1990 la tache
an etliche meo camuzets, haut brions, tignanellos, sassicaias, desidiero scafufsias, an armand rousseauz, chateau fouizettes, pragers,
knolls, fx pichlers, kollwentzs, krutzlers, triebaumers, bela rex, sabathis, bratasiuks, ridges, stadlmanns und was weiss ich noch alles
(ich hätte sollen mir alles aufschreiben, was mir vergnügen bereitet hat).
daß dabei ein netter batzen geld drauf gegangen ist sei hier nur nebenbei erwähnt, ich betrachte das mittlerweile so, wie wenn man sich ein , für einen normalverdienr relativ teures auto kauft, aus liebhabergründen. man kann sich diesem thema sowieso nicht mit rationeller argumentation und aus vernunftsicht nähern.
mittlerweile, und mit der erfahrung der zeit, bin ich sowieso ein bisl woanders gelandet.
wenn man irgendwann die ehrfurcht vor dem ganzen thema abgelegt hat und sich dem thema "wein" mit einer gewissen selbstverständlichkeit nähert, bekommt oder gelangt man zu einem etwas differenziertem zugang zu der ganzen sache. verstehen sie mich bitte richtig, was ich damit sagen möchte ist folgendes, wein ja, kult nein.
und dann das....
ein weltbild wurde über den haufen geworfen...
und wie es so meine eigenart ist, wenn mich irgendwas begeistert, irgendwas fasziniert, dann muß ich alles wissen, alles lesen, alles sehen, alles schmecken und begreifen, im wahrsten sinne des wortes, und so begab es sich, daß ich anfing mich zu belesen, zu besuchen. ( kollwentz war das erste weingut welches ich besuchte, just an dem tag, an dem rudi nierlich sein leben, aufgrund zu ambitionierter fahrweise, mit dem auto ließ).
jedenfalls begann ich mir einen weinkeller anzulegen, mit allem was das herz so begehrt, alles was so rang und namen hattte und hat fand quartier in meinem keller.
und wie der von mir sehr bewunderte alois v. stangl einmal sagte "weinwissen kann man sich nicht anlesen, man muß es sich antrinken" machte ich mich daran dieser aussage und aufgabe gerecht zu werden.
ich erinnere mich daran viel lehrgeld bezahlt zu haben, in form von sinnlos zusammen gekauften, und auch enttäuscht getrunkenen weinen von, aus heutigem standpunkt aus betrachteten, irgendwelchen weingütern und jahrgängen.
aber....
aber ich erinnere mich auch an:
1990 honivogl hirtzberger
1989 ducru beaucaillu
1990 lafite
1990 cheval blanc
1985 "sori tildin"
1990 la tache
an etliche meo camuzets, haut brions, tignanellos, sassicaias, desidiero scafufsias, an armand rousseauz, chateau fouizettes, pragers,
knolls, fx pichlers, kollwentzs, krutzlers, triebaumers, bela rex, sabathis, bratasiuks, ridges, stadlmanns und was weiss ich noch alles
(ich hätte sollen mir alles aufschreiben, was mir vergnügen bereitet hat).
daß dabei ein netter batzen geld drauf gegangen ist sei hier nur nebenbei erwähnt, ich betrachte das mittlerweile so, wie wenn man sich ein , für einen normalverdienr relativ teures auto kauft, aus liebhabergründen. man kann sich diesem thema sowieso nicht mit rationeller argumentation und aus vernunftsicht nähern.
mittlerweile, und mit der erfahrung der zeit, bin ich sowieso ein bisl woanders gelandet.
wenn man irgendwann die ehrfurcht vor dem ganzen thema abgelegt hat und sich dem thema "wein" mit einer gewissen selbstverständlichkeit nähert, bekommt oder gelangt man zu einem etwas differenziertem zugang zu der ganzen sache. verstehen sie mich bitte richtig, was ich damit sagen möchte ist folgendes, wein ja, kult nein.
profiler1 - 2. Mär, 22:18